Hilfe für Frauen bei Essstörungen

Die DGD Klinik Hohe Mark bietet Frauen effektive Hilfe bei Magersucht (Anorexia nervosa), Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa), psychisch bedingten Essanfällen ohne Gegenregulation (Binge-Eating-Störung) sowie weiteren Erkrankungen aus dem Spektrum der Essstörungen. Neben einer stationären therapeutischen Begleitung gibt es auch ambulant Unterstützung für Betroffene.

In der Klinik Hohe Mark entstand vor einigen Jahren die Idee, Frauen mit Essstörungen zusammenzubringen, um ihnen in einem speziellen Stations-Setting besser gerecht zu werden. Patientinnen mit Essstörungen hindert in nicht homogenen Gruppen eine relativ hohe Schamschwelle daran, sich konkret zu ihren Essstörungen zu äußern. Andere Patientinnen und Patienten fühlen sich außerdem schnell überfordert, wenn sie mit „süchtigem“ Essverhalten konfrontiert werden. Andererseits tragen gerade Rückmeldungen zum Essverhalten bei den gemeinsamen Mahlzeiten und das Zusammengehörigkeitsgefühl in einer homogenen Gruppe wesentlich zum Gelingen der Therapie bei. Daher gibt es in der DGD Klinik Hohe Mark eine eigene Station nur für Patientinnen mit Essstörungen. Die Behandlung in einer Kombination von medizinischer Betreuung (Diagnostik, körperliche Untersuchung, Laborkontrollen), der Gruppentherapie (Thematisierung von Essverhalten, Emotionen etc.), Einzelgesprächen (Bearbeitung von Beziehungserfahrungen etc.) sowie der Körper- und Bewegungstherapie (z. B. Körperwahrnehmung).