{"id":8322,"date":"2017-11-15T15:26:00","date_gmt":"2017-11-15T14:26:00","guid":{"rendered":"http:\/\/dgd.kisys.cc\/blog\/klinik-hohe-mark-tradition-moderne-zukunft\/"},"modified":"2020-05-27T19:25:49","modified_gmt":"2020-05-27T17:25:49","slug":"klinik-hohe-mark-tradition-moderne-zukunft","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.hohemark.de\/klinik-hohe-mark-tradition-moderne-zukunft\/","title":{"rendered":"Klinik Hohe Mark: Tradition, Moderne & Zukunft"},"content":{"rendered":"

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\n [et_pb_text admin_label=”Text” _builder_version=”4.4.1″ background_size=”initial” background_position=”top_left” background_repeat=”repeat” hover_enabled=”0″]Das 1. DGD-Klinik-Forum am 10. November 2017 in der Klinik Hohe Mark stand unter dem Motto: Tradition und Moderne.<\/b>
\nDie Klinik Hohe Mark griff dieses Motto auf und gestaltete hierzu ein gro\u00dffl\u00e4chiges Plakat.
\nIm Text hei\u00dft es: <\/p>\n

Der Tradition verpflichtet<\/h2>\n

Als der Deutsche Gemeinschafts-Diakonieverband (DGD GmbH) die Klinik Hohe Mark im Juli 1933 von der Stadt Frankfurt erwarb, konnte er auf die hervorragenden Rahmenbedingungen des Oberurseler Krankenhauses aufbauen.<\/p>\n

Friedl\u00e4nder – Alzheimer – Freud <\/h3>\n

Schon die Er\u00f6ffnung der Klinik als eine der modernsten ihrer Zeit im Jahr 1904 hatte das ambitionierte Ziel, h\u00f6chste Anspr\u00fcche der damaligen Zeit f\u00fcr die Behandlung psychischer Erkrankungen zu erf\u00fcllen. Dabei wurde der Gr\u00fcnder, Besitzer und \u00c4rztliche Leiter, Prof. Dr. A. A. Friedl\u00e4nder (1870 – 1949) von einer streng naturwissenschaftlichen Sicht der Medizin geleitet. Inspiriert u. a. von Dr. A. Alzheimer (1864 – 1915) f\u00fchrte er psychische Erkrankungen auf hirnorganisch, physiologische Ursachen zur\u00fcck.
\nMit dieser Sicht der Dinge lag Friedl\u00e4nder in wissenschaftlicher (und auch pers\u00f6nlicher) Konkurrenz zu Sigmund Freud (1856 – 1939) und dessen Theorie der Psychoanalyse. W\u00e4hrend Friedl\u00e4nder z.B. der Kirche neutral gegen\u00fcber stand, interpretierte Freud die Religion als ein zeitgen\u00f6ssisches, soziales Ph\u00e4nomen, eine Illusion, eine Wunscherf\u00fcllungsphantasie und eine kollektive Zwangsneurose.
\nDiese Diskussion forderte besonders christliche \u00c4rzte und Seelsorger der damaligen Zeit heraus, denn die Verunsicherung psychisch kranker Menschen mit religi\u00f6sem Hintergrund war gro\u00df. <\/p>\n

Lechler – Krawielitzki <\/h3>\n

Einer dieser christlichen \u00c4rzte war der Stuttgarter Dr. Alfred Lechler (1887 – 1971). Er hatte die Vision, gl\u00e4ubigen Menschen sowohl seelsorglich als auch \u00e4rztlich zu helfen. F\u00fcr dieses Ziel suchte er nach einem starken, institutionellen Partner. Diesen fand er im Deutschen Gemeinschafts- Diakonieverband (DGD) und seinem Gr\u00fcnder Pfr. Theophil Krawielitzki (1866 – 1942).
\nIn diesem Sinne er\u00f6ffnete der DGD im Jahr 1928 zun\u00e4chst in Neustadt\/Harz ein christliches, psychiatrisches Krankenhaus, dessen Leitung Lechler \u00fcbernahm. Im Juli 1933 erfolgte der Umzug nach Oberursel (Taunus).
\nHier entwickelte Lechler ein therapeutisches Konzept, welches das wissenschaftlich- biologische Denken Friedl\u00e4nders mit der psychosozialen Ebene psychischer Erkrankungen verband. Zus\u00e4tzlich erweiterte er dieses biopsychosoziale Modell um die Dimension von Religiosit\u00e4t und Spiritualit\u00e4t. In diesem Sinne verstand Lechler den Glauben – wie wir es heute sagen w\u00fcrden – als Ressource.
\nDementsprechend entwickelte sich in der Klinik Hohe Mark ein breites Spektrum seelsorglicher Angebote.<\/p>\n

… der Moderne gewachsen, fit f\u00fcr die Zukunft… <\/h2>\n

Aufbauend auf die wissenschaftliche und christliche Tradition der "Hohen Mark" pr\u00e4sentiert sich die Klinik heute als ein Krankenhaus, welches sich den Herausforderungen der Zeit stellt.
\nUnter dem Leitwort "fachlich kompetent – christlich engagiert" behandelt sie in Oberursel (Taunus) und Frankfurt am Main j\u00e4hrlich ca. 10.000 Menschen. Diesen bieten wir ambulante, teilstation\u00e4re und station\u00e4re psychotherapeutische und psychiatrische Behandlungsm\u00f6glichkeiten an, die das gesamte Spektrum der Diagnosen umfassen.
\nSt\u00e4ndige Weiterentwicklung durch Mitarbeiterfortbildung, Anwendung moderner Behandlungsmethoden und logistisch optimale Voraussetzungen, gew\u00e4hrleisten sie eine wirkungsvolle zeitgem\u00e4\u00dfe und zukunftsorientierte Therapie.
\nAls christliche Klinik – mit vielen seelsorglichen Angeboten – ist ihr ein ganzheitlicher Ansatz wichtig, welcher u.a. auch durch das Konzept der Salutogenese gelebt wird.<\/p>\n

… und zeit-los verankert <\/h2>\n

Ihr werdet mit Freuden Wasser sch\u00f6pfen aus den Brunnen des Heils. … Jesaja 12, 3[\/et_pb_text]
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Der Tradition verpflichtet<\/h2>\nAls der Deutsche Gemeinschafts-Diakonieverband (DGD GmbH) die Klinik Hohe Mark im Juli 1933 von der Stadt Frankfurt erwarb, konnte er auf die hervorragenden Rahmenbedingungen des Oberurseler Krankenhauses aufbauen.\n

Friedl\u00e4nder - Alzheimer - Freud <\/h3>\nSchon die Er\u00f6ffnung der Klinik als eine der modernsten ihrer Zeit im Jahr 1904 hatte das ambitionierte Ziel, h\u00f6chste Anspr\u00fcche der damaligen Zeit f\u00fcr die Behandlung psychischer Erkrankungen zu erf\u00fcllen. Dabei wurde der Gr\u00fcnder, Besitzer und \u00c4rztliche Leiter, Prof. Dr. A. A. Friedl\u00e4nder (1870 - 1949) von einer streng naturwissenschaftlichen Sicht der Medizin geleitet. Inspiriert u. a. von Dr. A. Alzheimer (1864 - 1915) f\u00fchrte er psychische Erkrankungen auf hirnorganisch, physiologische Ursachen zur\u00fcck.\nMit dieser Sicht der Dinge lag Friedl\u00e4nder in wissenschaftlicher (und auch pers\u00f6nlicher) Konkurrenz zu Sigmund Freud (1856 - 1939) und dessen Theorie der Psychoanalyse. W\u00e4hrend Friedl\u00e4nder z.B. der Kirche neutral gegen\u00fcber stand, interpretierte Freud die Religion als ein zeitgen\u00f6ssisches, soziales Ph\u00e4nomen, eine Illusion, eine Wunscherf\u00fcllungsphantasie und eine kollektive Zwangsneurose. \nDiese Diskussion forderte besonders christliche \u00c4rzte und Seelsorger der damaligen Zeit heraus, denn die Verunsicherung psychisch kranker Menschen mit religi\u00f6sem Hintergrund war gro\u00df. \n

Lechler - Krawielitzki <\/h3>\nEiner dieser christlichen \u00c4rzte war der Stuttgarter Dr. Alfred Lechler (1887 - 1971). Er hatte die Vision, gl\u00e4ubigen Menschen sowohl seelsorglich als auch \u00e4rztlich zu helfen. F\u00fcr dieses Ziel suchte er nach einem starken, institutionellen Partner. Diesen fand er im Deutschen Gemeinschafts- Diakonieverband (DGD) und seinem Gr\u00fcnder Pfr. Theophil Krawielitzki (1866 - 1942). \nIn diesem Sinne er\u00f6ffnete der DGD im Jahr 1928 zun\u00e4chst in Neustadt\/Harz ein christliches, psychiatrisches Krankenhaus, dessen Leitung Lechler \u00fcbernahm. Im Juli 1933 erfolgte der Umzug nach Oberursel (Taunus). \nHier entwickelte Lechler ein therapeutisches Konzept, welches das wissenschaftlich- biologische Denken Friedl\u00e4nders mit der psychosozialen Ebene psychischer Erkrankungen verband. Zus\u00e4tzlich erweiterte er dieses biopsychosoziale Modell um die Dimension von Religiosit\u00e4t und Spiritualit\u00e4t. In diesem Sinne verstand Lechler den Glauben - wie wir es heute sagen w\u00fcrden - als Ressource. \nDementsprechend entwickelte sich in der Klinik Hohe Mark ein breites Spektrum seelsorglicher Angebote.\n

... der Moderne gewachsen, fit f\u00fcr die Zukunft... <\/h2>\nAufbauend auf die wissenschaftliche und christliche Tradition der "Hohen Mark" pr\u00e4sentiert sich die Klinik heute als ein Krankenhaus, welches sich den Herausforderungen der Zeit stellt. \nUnter dem Leitwort "fachlich kompetent - christlich engagiert" behandelt sie in Oberursel (Taunus) und Frankfurt am Main j\u00e4hrlich ca. 10.000 Menschen. Diesen bieten wir ambulante, teilstation\u00e4re und station\u00e4re psychotherapeutische und psychiatrische Behandlungsm\u00f6glichkeiten an, die das gesamte Spektrum der Diagnosen umfassen. \nSt\u00e4ndige Weiterentwicklung durch Mitarbeiterfortbildung, Anwendung moderner Behandlungsmethoden und logistisch optimale Voraussetzungen, gew\u00e4hrleisten sie eine wirkungsvolle zeitgem\u00e4\u00dfe und zukunftsorientierte Therapie. \nAls christliche Klinik - mit vielen seelsorglichen Angeboten - ist ihr ein ganzheitlicher Ansatz wichtig, welcher u.a. auch durch das Konzept der Salutogenese gelebt wird.\n

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